LG übernimmt führende Rolle bei Programmen zur Umweltverträglichkeit

Ziele der Umweltprogramme sind die Verbesserung des Produktrecyclings und des Gefahrstoffmanagements sowie die Sensibilisierung für das Thema Umweltschutz

Seoul, 22. Juli 2011 ― LG Electronics (LG) weitet seinen Engagement beim „Green Management“ weiter aus. Das Unternehmen animiert seine Geschäftsbereiche und Niederlassungen dazu, mehr Verantwortung für den kompletten Lebenszyklus der LG-Produkte ― von der Produktion bis hin zur Entsorgung ― zu übernehmen.

Ende Juli wird LG dem Basel Action Network (BAN) beitreten. Die Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Seattle überwacht den Handel mit toxischen Produkten und bekämpft die Umweltzerstörung. LG und BAN haben das Ziel, gemeinsam e-Stewards Global Enterprise, ein weltweites Managementprogramm zur Entsorgung von elektronischen Produkten, zu entwickeln und zu realisieren. BAN ist die bekannteste Nichtregierungsorganisation in Nordamerika, die sich mit der Überprüfung von Entsorgungsbetrieben beschäftigt sowie Programme für den Umgang mit Giftstoffen entwickelt und Gefahrgute kontrolliert.

LG und BAN werden kooperieren, um den Wirkungskreis von e-Steward Enterprise zu erweitern. BAN war bisher hauptsächlich auf Nordamerika und bestimmte andere Regionen fokussiert. Ziel der Kooperation ist der Ausbau des Umweltschutzes. Dabei soll die Kombination aus LGs Erfahrung bei innovativen, elektronischen Entwicklungsprozessen mit den einzigartigen Verwaltungsfähigkeiten von BAN wertvolle Hilfe leisten. BAN wurde kürzlich weltweit erweitert und wird LG für seine Geschäftsbeziehungen Listen mit BAN-zertifizierten Unternehmen zur Verfügung stellen. Auf diese Weise kann LG sicher sein, das die beauftragten Entsorgungsunternehmen auf illegale Deponierungspraktiken oder den Export von gesundheitsschädlichen Abfällen in Entwicklungsländer verzichten.

Anfang des Jahres war LG der Hauptunterstützer des „Great American Cleanup“, das von der Umweltorganisation Keep America Beautiful, organisiert wurde. Bei der Aktion wurden von einer Million Teilnehmer fast 1,5 Millionen Tonnen benutzte Elektrogeräte gesammelt.

Laut LGs letztem Umweltreport vom Juli 2010 wurden weltweit zu diesem Zeitpunkt fast 200.000 Tonnen benutzte Elektronikprodukte gesammelt. Dies entspricht einem Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. LG arbeitet mit der Stadtverwaltung von Ulsan, ein wichtiger Industrie- und Fertigungsstandort in Korea, zusammen, um Elektronikteile gebührenfrei zu sammeln. Im ersten Halbjahr 2011, entsorgte LG 279 Tonnen Elektromüll, darunter 2.240 Kühlschränke, 115 Waschmaschinen und 3.545 Mobiltelefone sowie verschiedene andere Produkte in Ulsan.

Desweiteren ist LG das erste Unternehmen, das in Korea eine umfassende Vereinbarung mit einer lokalen Regierung getroffen hat. In diesem Fall, übernimmt Ulsan das gebührenfreie Einsammeln der Elektrogeräte, während LG sie unter Anwendung umweltfreundlicher Methoden weiter verarbeitet. Die Vereinbarung ist nur ein kleiner, aber dennoch wichtiger Schritt, bei LGs Vorhaben, die Stückzahlen von genutzten Elektrogütern zu erhöhen und gleichzeitig die Rohstoffrückgewinnung sowie den Umgang mit Gefahrstoffen zu verbessern.

„Im 21. Jahrhundert müssen multinationale Unternehmen wie LG hervortreten und eine größere Rolle beim Umweltschutz einnehmen. Dabei geht es um viel mehr als nur Recycling. Es geht darum komplette Produktionsprozesse zu verändern ― von der Entstehung in der Fabrik bis hin zur endgültigen Entsorgung des Produkts“, sagt Jong-min Shin, Vice President of LGs Eco Strategy Team. „LG weiß um die Bedeutung ihres Engagements und welche wichtige Rolle es für unsere Kunden spielt. Deswegen arbeitet das Unternehmen intensiv daran, weltweit eine Führungsrolle auf diesem Gebiet einzunehmen.“